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Victim Blaming

Lesezeit: Minuten
Die Verbreitung von Hetze, Hass und Diskriminierung im Internet nimmt zu, insbesondere in Sozialen Netzwerken, Foren und Kommentarspalten. In der deutschen Sprache hat sich für dieses besorgniserregende Phänomen der Begriff "Hate Speech" etabliert.

Hate Speech ist jedoch keine ausschließlich digitale Erscheinung, sondern sie greift reale Machtstrukturen und Diskriminierung auf. Ihre Darstellung kann von subtil bis hin zu beleidigend und bedrohlich reichen. Sie wird von Hass, Aggressivität und einer generellen Missachtung gegenüber Mitmenschen geprägt. Häufig reichen dafür Hautfarbe, Geschlecht oder auch die eigenen Werte.

Mit dieser Zunahme steigt aber auch der Einfluss antidemokratischer Gruppierungen auf die öffentliche Meinungsbildung und den sozialen Umgang miteinander. Das folgende Video der Telekom Kampagne gegen Hass im Netz zeigt anschaulich am Beispiel einer jungen Frau, was für gravierende Konsequenzen Hasskommentare im alltäglichen Leben haben können.

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Deutsche Telekom - Wir Entscheiden! Gemeinsam #GegenHassimNetz
Die oben genannten Punkte und das Video zeigen deutlich die Wichtigkeit, diese Entwicklungen ernst zu nehmen und entschlossen dagegen anzugehen. Umso bedeutender ist es, dieses Thema auch in Schulen und Klassen zu tragen, um einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang zu lernen.

Deshalb möchten wir Ihnen Unterrichtsmaterial zur Umsetzung mit Schüler*innen anbieten. Das folgende Unterrichtsmaterial zeigt am Beispiel des Victim Blamings oder Täter-Opfer-Umkehr die von Hass und Aggressivität geprägte Kommunikation im Internet.

Don't blame the Victim!

Anhand eines Fallbeispiels setzen sich die Jugendlichen mit der Täter-Opfer-Umkehr auseinander und erfahren, warum sie besonders subtil abläuft. Außerdem wird Verständnis für die Folgen hergestellt, da Victim Blaming eine besonders manipulative Form der Kommunikation ist.
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