Ein Jahr DSA: Auswirkungen des Digital Services Act auf das Internet
Das seit 2024 geltende Gesetz, Digital Services Act (DSA), verpflichtet alle Online-Anbieter, die in der EU Dienstleistungen anbieten, dazu, die Rechte der Nutzer zu wahren und für ein sicheres digitales Umfeld zu sorgen. Besonders große Plattformen müssen regelmäßig Risikoberichte vorlegen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um illegale Inhalte wie Hassrede und Desinformationen zu verhindern.
Ein zentraler Aspekt des DSA ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. Online-Plattformen sind verpflichtet, spezielle Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und dürfen keine personenbezogenen Daten von Minderjährigen für Werbung verwenden.
Trotz Bedenken hinsichtlich möglicher Zensur schränkt der DSA nicht die Meinungsfreiheit ein. Er legt lediglich fest, dass illegale Inhalte entfernt werden müssen und schützt Nutzer vor willkürlichem Löschen ihrer Beiträge. Plattformen müssen transparent über Löschentscheidungen informieren und den Nutzer*innen die Möglichkeit geben, sich gegen diese Entscheidungen zur Wehr zu setzen.
Insgesamt zielt der DSA darauf ab, ein sicheres und vertrauenswürdiges Internet für alle Bürgerinnen und Bürger der EU zu schaffen. Zur Thematik des Kinder- und Jugendschutzes finden interessierte Eltern und Erwachsene auf Teachtoday im Elternratgeber hilfreiche Informationen darüber, welche Schutzmaßnahmen sie z. B. bei den digitalen Endgeräten von Kinder und Jugendlichen vornehmen können.
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