Deepfakes nur schwer zu erkennen
Die Studie mit dem Namen "Seeing is No Longer Believing: A Survey on the State of Deepfakes, AI-Generated Humans, and Other Nonveridical Media" untersuchte das Urteilsvermögen von 260 Proband*innen. Dazu wurden ihnen 20 Bilder vorgelegt: 10 davon waren von echten Menschen, die aus Google-Suchen stammten, und die anderen 10 wurden mit Hilfe der KI-Programme Stable Diffusion und DALL-E generiert.
Die Teilnehmer wurden gebeten, jedes Bild als echt oder KI-generiert zu bezeichnen und zu erklären, warum sie ihre Entscheidung getroffen hatten. Nur 61 Prozent der Teilnehmer konnten den Unterschied zwischen KI-generierten Menschen und echten Menschen erkennen, was weit unter der von den Forschern erwarteten Schwelle von 85 Prozent liegt. Die Leiterin der Studie, Andreea Pocol betont angesichts der Ergebnisse, wie wichtig es in Zukunft sein wird, Werkzeuge zur Erkennung von Desinformation und Fakes zu entwickeln, da es durch Verbesserung der Technologien immer schwieriger werde, die Echtheit von Inhalten bestimmen zu können.
Als Hilfe beim Thema Deepfakes bietet Teachtoday Ihnen die Infografik "Deepfakes auf der Spur", um gemeinsam mit Jugendlichen erste Anhaltspunkte zu erkennen, ob es sich bei einem Inhalt um eine echte Aufnahme handelt oder nicht. Das wichtigste ist, sich Bilder in sozialen Netzwerken und anderen Online-Plattformen genau anzusehen, denn meist liegen fehlerhafte Darstellungen von KI-generierten Inhalten in den kleinsten Details. Testen Sie sich und Ihre Kinder bzw. Schüler*innen selbst auf der Website whichfaceisreal.com und setzen Sie das neu erlangte Wissen aus unserer Infografik direkt ein!
Studie zeigt: Gespräche mit KI senken den Glauben an Verschwörungsmythen
JIM-Studie 2024: Einblicke in das Medienverhalten der Jugend in Deutschland
Politisches Interesse der Jugend: Ein Trend, der bleibt
Immer mehr Jugendliche engagieren sich politisch – 2024 ist das Interesse so hoch wie nie.