Das Projekt „5.000 km gegen den Strom“ eignet sich als Einstieg in die Erforschung von Lebensräumen und bietet die Möglichkeit, Grundlagen für ein tieferes Naturverständnis und für ein Verständnis komplexer Vorgänge in (natürlichen) Systemen zu erarbeiten. Es hat einen starken Praxisbezug und bezieht das Umfeld der Kinder und Jugendlichen gezielt in die Arbeit mit ein.
In Partnerarbeit befassen sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Lebensraum und den Wanderwegen der Lachse und üben dabei den Umgang mit digitalen Kartendiensten. Vertiefend recherchieren sie im Internet weitere Besonderheiten dieses Fisches. Dabei gehen sie auch der Frage nach, welche Faktoren zum Aussterben des Fisches geführt haben. In einem anschließenden Gespräch werten sie ihre Rechercheergebnisse aus und präsentieren ihre Ergebnisse.
In das Projekt können auch weiterführende Aspekte integriert werden, wie zum Beispiel Verfahren zur Bestimmung der Tier- und Pflanzenwelt sowie die Beforschung, Ordnung und Systematisierung von Körperbaumerkmalen.
Sozialform: Partnerarbeit
Sozialform: Partnerarbeit
Sie präsentieren die von ihnen angelegten Wanderrouten, diskutieren anschließend in der Lerngruppe ihre Rechercheergebnisse und sammeln alle Aspekte in einer Mindmap.
Sozialform: Gespräch in der Lerngruppe
Das Prozedere des Projektes ist auf alle Regionen und Lebensräume übertragbar. Ebenso lässt sich der Projektverlauf auf jede andere gefährdete Wanderfisch- oder Zugvogel-Art übertragen. Die Schwerpunkte können je nach Kontext anders gewichtig und vertieft werden. Es können auf diese Weise Vergleiche unternommen werden wie zum Beispiel die Lachswanderung in 2 Flüssen wie Rhein und Elbe.