Interview
Silke Weiß
Die Leiterin von Lernkulturzeit.de spricht sich für eine neue Lern- und Schulkultur aus.
Deutscher Schulleiterkongress 2015
Wie Lernen funktioniert, ist eine komplexe Frage. Von einer zutreffenden Antwort hängt jedoch viel ab – die Bildung von Kindern und Jugendlichen. Unbestritten hat die Lernumgebung einen großen Einfluss auf die Qualität des Lernens und auch auf die Motivation der Lernenden. Mit der Lernumgebung ist auch die räumliche, vor allem aber die persönliche Umgebung der Lernenden gemeint. Die gesamte Atmosphäre, die Beziehung zu den Lehrenden und das gegenseitige Vertrauen spielen hierbei eine große Rolle. Deshalb brauchen Lehrkräfte die Kompetenz, den Kontakt zu den Lernenden herstellen und die Potenziale der Kinder und Jugendlichen erkennen zu können.
Das bedeutet, dass pädagogische Fachkräfte neben ihrer fachlichen Rolle auch die Aufgabe haben, die pädagogische Beziehung zu den Lernenden in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. Die optimale Lernumgebung hängt damit auch von der inneren Haltung der Lehrkräfte und nicht allein von ihrer fachlichen Qualifizierung ab.
Dieser Meinung ist auch Silke Weiß, Leiterin der Initiative LernKulturZeit. Und sie geht noch einen Schritt weiter, wenn sie sagt, dass diese innere Haltung natürlich auch den Erfolg des Lernens mit neuen Medien betrifft. „Viele Lehrkräfte haben Angst, sich mit etwas Neuem in den Unterricht zu wagen.“ Hier sei bei vielen Lehrkräften ein Umdenken erforderlich, und diese Veränderung beginnt bei jeder Lehrkraft selbst.
Silke Weiß plädiert dafür, nicht nur das rein fachliche Wissen in den Vordergrund zu stellen, sondern auch neue Wege des Lernens auszuprobieren und ruhig einmal mit den zur Verfügung stehenden Lehrmaterialien zu experimentieren. Ihrer Meinung nach geht es im Klassenraum nicht um Perfektion, sondern in hohem Maße um eine aktivierende Lernumgebung. Und die sei eben oft eine Frage der inneren Haltung und somit auch der Bereitschaft, sich dem Neuen nicht zu verschließen.
Das bedeutet, dass pädagogische Fachkräfte neben ihrer fachlichen Rolle auch die Aufgabe haben, die pädagogische Beziehung zu den Lernenden in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. Die optimale Lernumgebung hängt damit auch von der inneren Haltung der Lehrkräfte und nicht allein von ihrer fachlichen Qualifizierung ab.
Dieser Meinung ist auch Silke Weiß, Leiterin der Initiative LernKulturZeit. Und sie geht noch einen Schritt weiter, wenn sie sagt, dass diese innere Haltung natürlich auch den Erfolg des Lernens mit neuen Medien betrifft. „Viele Lehrkräfte haben Angst, sich mit etwas Neuem in den Unterricht zu wagen.“ Hier sei bei vielen Lehrkräften ein Umdenken erforderlich, und diese Veränderung beginnt bei jeder Lehrkraft selbst.
Silke Weiß plädiert dafür, nicht nur das rein fachliche Wissen in den Vordergrund zu stellen, sondern auch neue Wege des Lernens auszuprobieren und ruhig einmal mit den zur Verfügung stehenden Lehrmaterialien zu experimentieren. Ihrer Meinung nach geht es im Klassenraum nicht um Perfektion, sondern in hohem Maße um eine aktivierende Lernumgebung. Und die sei eben oft eine Frage der inneren Haltung und somit auch der Bereitschaft, sich dem Neuen nicht zu verschließen.