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Gefahren im Internet

Lesezeit: Minuten
Pornos, Hass und Gewalt – wie schütze ich mein Kind?

Das Internet bietet Kindern viele Chancen, birgt aber auch Risiken. Besonders problematisch sind Inhalte, die nicht für ihr Alter geeignet sind, wie Gewalt, Pornografie oder extremistische Botschaften. Eltern fragen sich oft, wie sie ihre Kinder davor schützen können, ohne ihre Neugier und ihren Wissensdurst einzuschränken.

Mehr als die Hälfte der Jugendlichen sind online schon einmal mit unangemessenen Inhalten in Kontakt gekommen – darunter Gewalt oder pornografisches Material. Solche Erlebnisse können junge Menschen stark verunsichern – umso wichtiger ist es, frühzeitig Gefahren zu erkennen und ausreichend vorzubeugen.
Gefahren sind:
Erwachsene geben sich als Gleichaltrige aus, um Vertrauen aufzubauen und Kinder zu manipulieren. Ziel ist oft, intime Bilder oder persönliche Treffen zu erzwingen.
Um ihrem Kind positive Erlebnisse online zu ermöglichen, sind Teamwork und Know How gefragt! Unsere Tipps für Sie:
Technische Schutzmaßnahmen
Nutzen Sie Filterprogramme und Jugendschutzsoftware, wie z.B. JusProg, um unangemessene Inhalte zu blockieren. Aktivieren Sie Kindersicherungen auf Geräten, in Apps und Streaming-Diensten. Erstellen Sie gemeinsam starke, individuelle Passwörter. Halten Sie Betriebssysteme und Apps aktuell, um Sicherheitslücken zu schließen, und deaktivieren Sie ungewollte In-App-Käufe über die App-Einstellungen.
Hilfe bei Problemen
Kontaktieren Sie bei Bedarf Beratungsstellen wie „Nummer gegen Kummer“ für professionelle Unterstützung. Suchen Sie Hilfe bei Schulpsychologen oder Sozialarbeitern, wenn Probleme wie Cybermobbing auftreten. Nutzen Sie Melde- und Blockierfunktionen auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder WhatsApp, um unangemessene Inhalte zu entfernen. Bei schwerwiegenden Fällen wie Sextortion oder Cybermobbing können Sie die Polizei oder Anwälte hinzuziehen.
Gemeinsam gegen Gefahren
Nutzen Sie Medien gemeinsam mit Ihrem Kind, indem Sie zusammen Filme schauen, Spiele spielen oder das Internet erkunden. Achten Sie auf USK- und FSK-Kennzeichnungen bei Spielen und Filmen, um altersgerechte Inhalte auszuwählen. Eine etablierte Methode, um gemeinsam negativen Erfahrungen vorzubeugen ist ein Mediennutzungsvertrag. Dieser regelt Bildschirmzeiten und erlaubte Inhalte. Nutzen Sie hierfür die Teachtoday Handy-Vereinbarung.
Richten Sie Jugendschutzeinstellungen ein und nutzen Sie Kinder- und Jugendprofile. Umfangreiche Hilfestellung, wie Sie für welches Gerät Schutzmaßnahmen einrichten, finden Sie auf dem Portal zum technischen Jugendschutz Medien Kindersicher.

Tipp!

Nutzen Sie die Angebote des FSM e. V. Die Stärkung und Förderung des Jugendmedienschutzes in Online-Medien ist die zentrale Aufgabe der FSM. Zu diesem Zweck steht der Verein u.a. in stetigem Austausch mit Anbietern von Online-Inhalten. Für Eltern bietet er regelmäßig Online-Workshops zum Thema an.
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Nutzen Sie unsere Infografik, um mit Ihrem Kind die Sicherheit seiner Daten zu besprechen.

Grafik: "Datenquelle Nutzer"

Die digitale Welt ist ein riesiger Datenfluss. Aber Daten fließen nicht einfach irgendwohin. Sie werden z.B. von Onlinehändlern, Banken, Versicherunge ...
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Der Rategeber für Eltern mit Informationen und Antworten für eine sichere Begleitung ihrer Kinder zur Förderung der Medienkompetenz.
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