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Handyhülle selbst gemacht

Lesezeit: Minuten
Eine Handyhülle ist eine praktische Sache. Sie schützt das Display vor Kratzern und sieht gut aus. Vor allem, wenn man die Handyhülle selbst gestaltet. Das bringt nicht nur Spaß, es ist auch ein guter Anlass, um in ein Gespräch über Mediennutzung zu kommen.
Die Projektidee „Handyhülle selbst gemacht“ zeigt mit einem Klick auf die Bildergalerie, wie Hüllen individuell gestaltet und ganz leicht selbst gemacht werden können. Zugleich gibt sie Hinweise und Methoden an die Hand, wie man mit Kindern über Handynutzungszeiten und-pausen sprechen kann.
Die eigene Handyhülle selbst gemacht: Die Anleitung als Bilderstrecke
Kinder und Jugendliche setzen sich anhand von alltagspraktischen Erfahrungen mit dem Thema der Mediennutzungszeiten auseinander und schulen dabei ihre Reflexions- und Urteilsfähigkeit. Sie sind in der Lage, sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern und sich eigene Standpunkte zu erarbeiten.
Projektverlauf

Das Handy ist inzwischen auch bei jüngeren Kindern fast überall mit dabei. Erwachsene und Kinder - aber auch Kinder und Jugendliche untereinander - sind nicht immer einer Meinung, wann und in welchen Situationen das Handy auch einmal in der Tasche bleiben sollte. Das Basteln der eigenen Handyhülle eignet sich als guter Einstieg, um über das Thema zu sprechen.

Während der Bastelarbeit (zum Beispiel in kleineren Gruppen an mehreren Tischen) bringen die Kinder ihre Meinungen zum Thema Nutzungszeiten und –pausen ein und diskutieren diese untereinander. Dabei berichten die Kinder über eigenen Erfahrungen im Alltag – ob zuhause in der Familie, unter Freunden oder in der Öffentlichkeit (zum Beispiel beim Bus fahren). Mit der Methode der „Blätterlawine“ werden die Diskussionspunkte zu Papier gebracht und später allen gemeinsam präsentiert und noch einmal besprochen.

Die Projektidee ist so flexibel gestaltet, dass die Methode der "Blätterlawine" an den Anfang oder ans Ende gestellt werden kann. Zudem kann die Projektidee sehr gut innerhalb der Familie genutzt werden. Hier können sich dann alle Familienmitglieder über ihre Sichtweisen austauschen.

Zu Beginn werden die Bastelmaterialien und die Anleitung an kleine Gruppen von je 4 bis 6 Kindern ausgehändigt. Zudem wird die gesamte Lerngruppe aufgefordert, die Bastelzeit zu nutzen, um sich über die eigenen Erfahrungen bei der Handynutzung auszutauschen. Folgende Impulsfragen könnten dabei genutzt werden:

  • Wisst ihr, wie lange ihr das Handy täglich nutzt?
  • Nervt es euch, wenn eure Freunde Nachrichten am Handy schreiben, während ihr ihnen gerade etwas sehr Wichtiges erzählen wollt?
  • Findet ihr es gut, wenn das Handy zu bestimmten Zeiten aus- oder lautlos geschaltet ist?
  • Zu welchen Zeiten und in welchen Situationen?
Ergebnissicherung: Handyhülle
Sozialform: Einzelarbeit mit Gruppendiskussion
Die Methode "Blätterlawine": Nachdem die Kinder ihre eigene Handyhülle gebastelt haben, wird an jedes Kind ein Blatt Papier ausgeteilt, auf dem bereits eine These zum Thema (z.B. „Kinder unter 12 Jahren sollten ihre Smartphones nur zum dringenden Telefonieren nutzen“) formuliert ist. Die Gruppe wird nun gebeten, auf ihr Blatt Papier ihren Gedanken zu der These zu notieren. Nach einer festgelegten Zeit (ca. 3 Minuten) wandert das Blatt weiter und die nächste Gruppe ist an der Reihe. Dabei wird im Verlauf berücksichtigt, dass die Kinder mit den wachsenden Texten mehr Zeit benötigen, diese zu lesen.
Ergebnissicherung: Thesenpapiere
Sozialform: Gruppenarbeit
Nachdem das Thesenpapier einmal reihum gewandert ist, werden die Ergebnisse der gesamten Lerngruppe vorgetragen und gemeinsam eingeordnet.
Ergebnissicherung: Präsentation
Sozialform: Präsentation im Plenum
Projektfazit

Die Projektidee kann auch fächerübergreifend, z. B. im Kunst- oder Sachunterricht bzw. als Schwerpunkt eines Projektnachmittags eingesetzt werden.

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Weiterlesen im Dossier " Handy in die Tasche?!"
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